Der Bildhauer WOLFRAM BECK verspürte ungeachtet der schweren Momente seines Lebens eine tiefe Dankbarkeit. Menschliche Gesten haben ihm immer wieder eine Existenz ermöglicht, in der er ohne Kompromisse seiner Bestimmung als Bildhauer nachgehen durfte. Bis 1961 Becks Mädchenakt neben dem Fünfkämpfer von Renée Sintenis und dem Phönix von Paul Dierkes vom Verlagshaus Axel Springer ausgestellt wurde, führte er ein Leben voller Entbehrungen.
Dieser Ausstellungsbeteiligung verdankte er die nötige Aufmerksamkeit und damit den Auftrag, den Fernsehpreis
DIE GOLDENE KAMERA zu erschaffen.
Die STIFTUNG WOLFRAM BECK hat es sich zur Aufgabe gemacht, etwas zurückzugeben. Das lebenslange Ringen um das Werk, um die Idee, den Entwurf, die Umsetzung und das Loslassen ist Wesensmerkmal des Künstlers. Kunst zu schaffen ist nicht das Resultat einer Berufswahl oder Neigung sondern Identität. Die STIFTUNG WOLFRAM BECK will den Berufenen zur Seite stehen und einen Beitrag zur Befassung mit der Bildenden Kunst in Deutschland ab 1950 leisten.