
In Kooperation mit der

1961 beendet Wolfram Beck sein Studium an der HfBK (heute UdK) sein Studium der Bildhauerei als Meisterschüler. Dem 1930 geborenen bedeutete die Universität nach den Repressionen des Nationalsozialismus, Krieg und Verwundung und der früher DDR vor allem eins: Freiheit! Dafür war er sein Leben lag dankbar. Den WOLFRAM BECK PREIS FÜR BILDHAUEREI 2025 gewonnen haben:
Sarah Ama Duah
Sophia Hallmann
Oliver Wellmann
Herzlichen Glückwunsch!
Ab dem 10. September werde ausgewählte Werke der Preisträgerinnen und des Preisträgers in unseren Stiftungsräumen ausgestellt. Die Ausstellung wird vom Präsidenten der UdK Prof. Markus Hilgert eröffnet.
Wir danken allen Bewerberinnen und Bewerbern für die Teilnahme. Besonderen Dank gilt den Mitgliedern der Jury für ihre engagierte Unterstützung!

Unter den diesjährigen Bewerbungen war sich die Jury über die Erstplatzierte Sarah Ama Duah schnell einig. Sie ist eine multidisziplinär arbeitende Künstlerin, deren Praxis sich im Spannungsfeld von Skulptur, Performance und Kleid verortet. Aus Afro-deutscher Perspektive setzt sie sich mit Erinnerungskultur, kolonialen Kontinuitäten und biografischer Verortung auseinander. Ein Leitthema Ihrer Arbeit ist skulpturale Wertschätzung praktiziert als Form, Geste und Potential.

Sophia Hallmann führt morbide Materialien und destruktive Ereignissen durch mehrere Transformationsprozesse. Dadurch entsteht aus dem schauerlich Ursprung ein poetisches Memento Mori. Die Künstlerin interessiert sich für das Herstellungsverfahren und den bildhauerischen Prozess sowie den damit verbundene Aspekt der Zeitlichkeit und den Bezug oder den drastischen Impact auf den menschlichen Körper. Sie wurde mit dem zweiten Platz bedacht.
Unter dem Pseudonym „SapphosMatrix“ erforscht Oliver Wellmann in seiner künstlerischen Praxis Orte und Körper im Zustand ritueller Übergänge – oder deren Störung. Ausgehend von diesen Schwellenmomenten, entwickelt er eine eigensinnige (Re-)Konstruktion aus Splittern verlorener Wissenssysteme und überzeugte die Jury für den 3. Platz.
